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Ein Pflaster für den Zackenbarsch; Jens Rassmus
Samstag, 4. Oktober 2014, 18:10
Schon erstaunlich, was sich so alles im Meer tummelt.
So begegnet man in dieser Geschichte vor allem dem Doktorfisch, zusammen mit seinem Assistenten, dem Kofferfisch. Beide zusammen haben einige Abenteuer zu bestehen, sie müssen zum Beispiel Familie Krake entwirren, als diese sich beim Silvesteressen hoffnungslos mit ihren Tentakeln verknotet hat.
Außerdem müssen Tiere von Bauchschmerzen befreit und sogar Krankheiten gemacht werden.
Über allen Geschichten schwebt die ständige Gefahr durch den gefräßigen Hai. Da dieser aber immer ein bisschen verschusselt ist und die anderen Fische gute Ideen haben, kommen sie alle immer mit dem Leben davon.
Sehr schön ist auch die Frage, wie man sich anfühlt, wenn man nass ist. Sind Fische immer nass, weil sie im Wasser leben? Dieser Frage wird mit Hilfe des Delfins auf den Grund gegangen.
Sogar einen Ausflug ins Süßwasser überstehen die beiden, allerdings nur, weil sie sich ständig traurige Geschichten erzählen: durch die Tränen wird das Wasser salzig genug.
Sehr humorvoll werden diese Geschichten erzählt und selbst als Erwachsener kommt man ins Schmunzeln. Die Meeresbewohner werden durchweg liebevoll und menschlich dargestellt, selbst der Hai ist durch seine Schusseligkeit irgendwie ganz süß.
Manche Geschichten regen auch ein bisschen zum Nachdenken an, der Humor steht jedoch weit im Vordergrund.
Die Farbabbildungen sind kindgerecht gemacht, in keiner Weise gruselig und sehr detailreich. Zwischendurch sind außerdem einige liebevolle Zeichnungen zu finden.
Insgesamt für ein Bilderbuch nicht sehr viele Bilder und dafür reichlich Text, dieses Buch ist also eher zum Vorlesen als zum Anschauen geeignet. Auch für Erstleser dürfte es interessant sein.
Der Schreibstil ist einfach und klar gehalten, absolut angemessen für die Zielgruppe.
Wer Kinder in dem Alter hat oder einem Kindergarten etwas Gutes tun möchte, bekommt von mir eine klare Kaufempfehlung.
Residenz; Auflage: 1 (9. September 2014)
69 Seiten, 16,90 Euro, Hardcover
ISBN 978-3701721405
So begegnet man in dieser Geschichte vor allem dem Doktorfisch, zusammen mit seinem Assistenten, dem Kofferfisch. Beide zusammen haben einige Abenteuer zu bestehen, sie müssen zum Beispiel Familie Krake entwirren, als diese sich beim Silvesteressen hoffnungslos mit ihren Tentakeln verknotet hat.
Außerdem müssen Tiere von Bauchschmerzen befreit und sogar Krankheiten gemacht werden.
Über allen Geschichten schwebt die ständige Gefahr durch den gefräßigen Hai. Da dieser aber immer ein bisschen verschusselt ist und die anderen Fische gute Ideen haben, kommen sie alle immer mit dem Leben davon.
Sehr schön ist auch die Frage, wie man sich anfühlt, wenn man nass ist. Sind Fische immer nass, weil sie im Wasser leben? Dieser Frage wird mit Hilfe des Delfins auf den Grund gegangen.
Sogar einen Ausflug ins Süßwasser überstehen die beiden, allerdings nur, weil sie sich ständig traurige Geschichten erzählen: durch die Tränen wird das Wasser salzig genug.
Sehr humorvoll werden diese Geschichten erzählt und selbst als Erwachsener kommt man ins Schmunzeln. Die Meeresbewohner werden durchweg liebevoll und menschlich dargestellt, selbst der Hai ist durch seine Schusseligkeit irgendwie ganz süß.
Manche Geschichten regen auch ein bisschen zum Nachdenken an, der Humor steht jedoch weit im Vordergrund.
Die Farbabbildungen sind kindgerecht gemacht, in keiner Weise gruselig und sehr detailreich. Zwischendurch sind außerdem einige liebevolle Zeichnungen zu finden.
Insgesamt für ein Bilderbuch nicht sehr viele Bilder und dafür reichlich Text, dieses Buch ist also eher zum Vorlesen als zum Anschauen geeignet. Auch für Erstleser dürfte es interessant sein.
Der Schreibstil ist einfach und klar gehalten, absolut angemessen für die Zielgruppe.
Wer Kinder in dem Alter hat oder einem Kindergarten etwas Gutes tun möchte, bekommt von mir eine klare Kaufempfehlung.
Residenz; Auflage: 1 (9. September 2014)
69 Seiten, 16,90 Euro, Hardcover
ISBN 978-3701721405
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Schwesterlein, komm stirb mit mir; Karen Sander
Samstag, 4. Oktober 2014, 15:59
Ein grausamer Mörder treibt in Düsseldorf sein Unwesen. Er schlachtet Frauen ab, die vorher Männer waren und inszeniert seine Schauplätze auf grauenvolle Art und Weise.
Der Ermittler Georg Stadler bittet die Psychologin Liz Montario um Hilfe. Diese scheint aber selbst mit einem Problem zu kämpfen: Drohbriefe und eine mysteriöse Vergangenheit werfen letztendlich mehr Fragen auf, als dass sie zur Lösung des Falles beitragen.
Viel mehr zum Inhalt möchte ich an dieser Stelle gar nicht schreiben, zu leicht verrät man zu viel.
Karen Sander hat hier einen guten Thriller abgeliefert, allerdings nichts Herausragendes.
Er wird sich vermutlich in die Liste der von mir gelesenen Thriller einreihen, ohne sonderlich im Gedächtnis zu bleiben.
Die Story ist schön verwickelt und man erfährt erst langsam die ganze Tragweite des Falles. Das Rätselraten dauert jedoch für meinen Geschmack nicht lange genug, irgendwann beginnt man schon zu ahnen, was dahinter steckt. Das Motiv für die Morde war mir auch nicht ganz schlüssig genug, vielleicht nur, weil ich nicht akzeptieren will, dass es das Böse im Menschen auch einfach ohne Grund gibt.
Der Ermittler und die Psychologin werden anschaulich dargestellt, wirken sympathisch und zeigen menschliche Eigenschaften.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen, nur an wirklicher Spannung mangelt es manchmal.
Da dies der erste Band einer Reihe ist, kann es gut sein, dass ich mir auch die anderen nochmal vorknöpfen werde, ohne jedoch gespannt entgegen zu fiebern (bis jetzt ist meines Wissens der zweite Band erschienen).
Ein solider Thriller für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.
rororo; Auflage: 5 (1. August 2013)
400 Seiten, 9,99
ISBN 978-3499242175
Der Ermittler Georg Stadler bittet die Psychologin Liz Montario um Hilfe. Diese scheint aber selbst mit einem Problem zu kämpfen: Drohbriefe und eine mysteriöse Vergangenheit werfen letztendlich mehr Fragen auf, als dass sie zur Lösung des Falles beitragen.
Viel mehr zum Inhalt möchte ich an dieser Stelle gar nicht schreiben, zu leicht verrät man zu viel.
Karen Sander hat hier einen guten Thriller abgeliefert, allerdings nichts Herausragendes.
Er wird sich vermutlich in die Liste der von mir gelesenen Thriller einreihen, ohne sonderlich im Gedächtnis zu bleiben.
Die Story ist schön verwickelt und man erfährt erst langsam die ganze Tragweite des Falles. Das Rätselraten dauert jedoch für meinen Geschmack nicht lange genug, irgendwann beginnt man schon zu ahnen, was dahinter steckt. Das Motiv für die Morde war mir auch nicht ganz schlüssig genug, vielleicht nur, weil ich nicht akzeptieren will, dass es das Böse im Menschen auch einfach ohne Grund gibt.
Der Ermittler und die Psychologin werden anschaulich dargestellt, wirken sympathisch und zeigen menschliche Eigenschaften.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen, nur an wirklicher Spannung mangelt es manchmal.
Da dies der erste Band einer Reihe ist, kann es gut sein, dass ich mir auch die anderen nochmal vorknöpfen werde, ohne jedoch gespannt entgegen zu fiebern (bis jetzt ist meines Wissens der zweite Band erschienen).
Ein solider Thriller für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.
rororo; Auflage: 5 (1. August 2013)
400 Seiten, 9,99
ISBN 978-3499242175
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